Mit viel Engagement und Enthusiasmus haben sich Schüler und Schülerinnen an einer Spendenaktion für Marokko an der Schule eingesetzt.
Mitte September kam es in dem Land zu schweren Erdbeben, dem fast 3.000 Menschen zum Opfer fielen. Direkt und indirekt waren auch (Familien-)Angehörige von Schülern der Hedwigschule betroffen.
Genau aus diesem Grund haben sich Frau Aribas und Herr Friedrich vom Multiprofessionellem Team zusammengesetzt und überlegt, was man aus der Ferne machen kann. Das Ergebnis: Den Menschen, die durch dieses Naturereignis Bleibe und Existenz verloren haben, durch Spenden zu helfen.
Die Idee wurde im Rahmen der Schülerversammlung vorgestellt und mehrheitlich angenommen. Doch wie vorgehen, was machen? Vorschläge von Schülern und Fachkräften wurden eingebracht. Die Entscheidung lies nicht lange auf sich warten; für einen bestimmten Zeitraum sollte in den Pausen ein Stand aufgebaut, wo Kuchen und herzhafte Speisen verkauft werden.
Innerhalb weniger Tage wurde die ganze Schule per Elternbrief informiert. Alle wurden im Brief, neben den üblichen wichtigsten Eckdaten, eingeladen auch etwas mitzubringen.
Vom 25.09.2023 bis zum 29.09.2023 haben Frau Aribas und Herr Friedrich gemeinsam mit Schülern den Spendenstand geleitet. Schützenhilfe bekamen sie von Schülerinnen der 7b, welche die Plakate entworfen haben. Täglich wurde der Stand mit selbstgebackenen Kuchen oder warmen Gerichten der Schüler versorgt. Der Stolz, welcher bei der Abgabe der Speisen empfunden wurde, war in jedem Gesicht abzulesen. So auch der überwältigende Andrang am ersten Tag; nicht nur überwog in erster Linie Neugierde bei den Schülern, sondern durch den Kauf etwas Gutes getan zu haben. An jedem Tag war was los und so gab es dementsprechend auch immer etwas zu tun für das Team Spendenaktion.
Insgesamt wurden in den vier Tagen 124 Euro eingenommen und der gesamte Erlös geht an die Hilfsorganisation Ärzte der Welt e.V.
Anmerkung: Weil es Anfang des Jahres auch in anderen arabischsprachigen Teilen der Welt (bspw. Türkei, Syrien oder Irak) zu Erdbeben mit vielen Toten kam und weil viele der Schüler und Schülerinnen eine direkte Verbindung zu diesen Ländern haben, wurde im Elternbrief allen die Möglichkeit angeboten, über ein Spendenkonto tätig zu werden.